Mitmachen bei der FREMO Localbahn

Neugierig geworden? Lust auf Localbahn im Modell? Mitmachen!

Nach Lektüre hier auf den Localbahnseiten könnte es ja durchaus sein, dass der eine oder andere Leser (innerhalb oder außerhalb des FREMO) sich auch in realiter mit dem Thema “Localbahn” befassen möchte – in 1:87, versteht sich! Einige Anregungen für einen unkomplizierten und unaufwändigen Einstieg sind auf dieser Seite gesammelt – zuvor aber noch eine Vorbemerkung: Das Schöne an dieser Art und Weise, dem Hobby “Eisenbahnmodellbau” nachzugehen, ist, es nicht alleine, sondern zusammen mit Gleichgesinnten, mit Freunden zu tun – das macht Spaß und ist sehr hilf- und lehrreich; das heißt aber auch, dass sich Einzelkämpfernaturen hier eher schwer tun werden – der Teamplayer (um mal ein deutsches Wort zu bemühen) ist gefragt!

Stammtisch besuchen

Lerne uns und die FREMO Localbahn am Stammtisch kennen. Details findest Du hier!

Treffen besuchen

Die erste Empfehlung bei Interesse am Thema “Localbahn” ist der Besuch eines Fahrtreffens. Localbahn live zu erleben, ist durch nichts zu ersetzen – und dabei wird man feststellen, dass der Betrieb alles andere als langweilig ist, durch die unbesetzten Betriebsstellen gibt es genug zu tun. Daher empfiehlt es sich weiters, eine Zugmannschaft zu begleiten oder gleich selbst Teil einer Zugmannschaft zu sein – nur dann erlebt man die Localbahn hautnah. Dabei erlebt man, wie vielfältig die Aufgaben einer Zugmannschaft einer Localstrecke sind – da die Betriebsstellen teilweise unbesetzt sind, gibt es jedesmal viel zu tun.

Die Treffen sind z.B. hier zu finden – bei den den FREMO-Treffen. Nicht-FREMO-Mitglieder sind nach Voranmeldung bei den Treffen herzlich willkommen!

Module bauen

Nach dem Besuch des einen oder anderen Fahrtreffens wird man feststellen: ein Fahrtreffen macht mehr Spaß, wenn man selber etwas dazu beisteuern kann. Das kann am Anfang einfach nur etwas Fahrstrecke sein – der finanzielle Aufwand hierfür ist verblüffend gering, Freude am und Geduld beim Basteln und Bauen sollten selbstverständlich vorhanden sein, das gehört zum Hobby, und ein schönes Modul ist nicht an ein oder zwei Abenden fertigzustellen. Üblicherweise baut man immer gleich zwei gleichartige Module, sie lassen sich dann als sogenannter “Doppeldecker” sehr gut und geschützt transportieren. Für den Einstieg bietet es sich an, zwei einfache gerade Streckenmodule zu bauen – und ganz wichtig: Auf keinen Fall alleine im stillen Kämmerlein loslegen, sondern Kontakt zu den Localbahnern herstellen, auf Basteltreffen kommen, gemeinsam planen und bauen – das macht Spaß und hilft, eine ganze Menge Fehler zu vermeiden, die man ohne die notwendige Erfahrung sonst fast unweigerlich macht. Mit gelungenen eigenen Modulen fährt man noch einmal so gerne auf ein FREMO-Treffen, und Streckenmodule werden immer gebraucht; mit den Erfahrungen von Streckenmodulen kann man sich dann auch einmal an eine Betriebsstelle machen, einen kleinen Bahnhof, einen Gleisanschluss – aber auch hier gilt: Auf keinen Fall alleine im stillen Kämmerlein loslegen, sondern in der Localbahngruppe gemeinsam planen, damit die Betriebsstelle dann auch sinnvoll einsetzbar ist.

Wagen supern

Man muss keine Module haben, um Wagen zu haben – aber wenn man Module hat, will man früher oder später auch ein paar Wagen haben. Neben dem Modulbau kann man sich dann auch der Verfeinerung von Waggons widmen – insbesondere Güterwagen werden immer gebraucht! Bei den Güterwagen wird darauf geachtet, dass das Zahlenverhältnis der einzelnen Gattungen möglichst dem tatsächlichen im dargestellten Zeitraum entspricht – von Wagen, die es in sehr großen Stückzahlen gab, sind auch im Modell etliche vonnöten, von selteneren Wagen kann einer genügen. Für einen geordneten Betrieb benötigt jeder Wagen eine individuelle Nummer, der H0fine-Idee folgend sind praktisch immer verschiedene Verbesserungen und Verfeinerungen erforderlich (es kann ja nie schaden, möglichst nahe am Vorbild zu sein) und eine Alterung versteht sich von selbst. Für den Einstieg in einen Wagenpark bieten sich die Basteltreffen an, dort kann man koordinieren, welche Wagentypen benötigt werden, dort kann man sich zeigen lassen, was an den Wagen zu machen ist und wie man dies macht, usw.

Triebfahrzeuge supern

Wer Wagen hat, der will sie früher oder später auch mit irgendetwas ziehen können. Gegenüber den Wagen kommt bei den Triebfahrzeugen noch hinzu, dass es Fahrzeuge sein müssen, die für den Einsatz auf Localbahnen auch geeignet bzw. gedacht sind; bei einem gedeckten Güterwagen ist es gleich, ob er auf einer Hauptbahn, einer Nebenbahn oder einer Localbahn unterwegs ist, bei einem Triebfahrzeug nicht unbedingt. Ein taugliches Triebfahrzeug kann durchaus eine gewisse Investition darstellen, denn die H0fine-Räder können je nach Fahrzeug ins Geld gehen, ein Motorentausch ist oft sinnvoll und ein DCC-Decoder Pflicht, daher ist eine Beratung in der Localgruppe sehr sinnvoll, damit das gute Stück dann auch wirklich genau passt.

Text vom Kleinbahnwiki übernommen und auf die österreichischen Verhältnisse angepasst und ergänzt.